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Ein kleines Update aus Bremen

Jaja, das neue Jahr hat begonnen, der Januar ist fast schon vorbei und das Ende des Theorieteils kann man auch schon förmlich riechen. Das neue Jahr ging gleich ordentlich los – mit dem AZF – was aber ohne große Probleme bewältigt wurde. Der Lufthansa Technik in Hamburg haben wir auch einen Besuch abgestattet um uns mal anzuschauen, was dort alles gemacht wird und bei Airbus in Bremen wurde auch mal vorbei geschaut 😀 Alles in allem ist der Januar ziemlich abwechslungsreich gewesen.Und das aktuelle Wochenende war ein super Abschluss des Monats – nicht nur das Bayern die 3 Punkte aus Bremen mit an die Säbener Straße nimmt – auch die Labelnight im Zucker hat zu gefallen verstanden 😀

So und nun steht der Februar kurz bevor, es sind nur noch knapp 6 Wochen Theorieunterricht und man fängt langsam an für die Internen, sowie LBA zu lernen. Um nicht komplett mit Scheuklappen durch die Gegend zu laufen, wird wie immer Sport getrieben und als nächste Herausforderung wurde der Oberelbemarathon im Mai auserkoren – mal sehen, was da für eine Zeit rauskommt 😀

Was leider dieses Jahr auf der Strecke bleiben wird, ist der Winterurlaub – nichts mit Snowboarden, Powderturns und in die Berge fahren – von Après-Ski gar nicht zu sprechen 😀 – Schade, aber das wird dann alles im nächsten Winter nachgeholt!

Das soll es dann auch schon wieder gewesen sein – ich wünsch euch was!

One day left…..

Jaja, das Jahr geht zu Ende und es trennt mich nur noch ein „Schultag“ bevor es endlich nach Hause geht und man mal wieder frei hat – wahrscheinlich das letzte Mal vor den “ 2. Internen. Doch daran will ich jetzt erstmal gar nicht denken, dafür habe ich noch genügend Zeit im neuen Jahr.

So blick ich also auf ein spannendes Jahr zurück, welches für mich nicht nur einen Umzug in eine neue Stadt, den Beginn an der LFT und das erfolgreiche Abschneiden bei den Internen beinhaltete, sondern auch den Abschied aus der Heimat, das Ende meiner Zeit am Missionshof Lieske und der  Weg zu mehr Selbstständigkeit….

Es gab viele schöne Momente in diesem Jahr, wie der geniale Fußballsommer mit dem Public Viewing in Hamburg; meinen ersten absolvierten Marathon, dem weitere folgen werden; der Winterurlaub; das FSJ-Seminar im Februar; Oktoberfest in München; die Zeit in Wales; sowie zahlreiche Abende zusammen mit Freunden aus meinem Kurs – um nur ein paar Highlights kurz aufzuzählen.

Und da das Jahr noch nicht zu Ende ist, können noch einige schöne Momente hinzukommen 😀 mal abwarten, was der Rest des Jahres noch so bringt…

So steht für mich die letzte Nacht in Bremen im Jahr 2010 an, bevor es morgen nach Eri und AZF-Mission endlich auf Richtung Heimat geht. Leider liegen dazwischen noch gut 500km Straße/Autobahn, so gilt es Daumen drücken, dass ich halbwegs durchkomme um gut anzukommen, denn Lust auf stundenlanges im Stau stehen hab ich ehrlich gesagt nicht.

Aber da bin ich frohen Mutes und werde einfach mal schauen, was kommt und im Endeffekt kann man ja eh nichts ändern.

Und an alle in der Heimat: Wir sehen usn spätestens am 25. im Herbert 😀

Und was mich im nächsten Jahr erwartet ,sollte mich eh froh stimmen, denn nach einer Phase des Lernen bis Mitte April, folgen 5 Wochen frei und danach ab nach Phoenix, Arizona um endlich selbst ans Steuer zukommen um die ersten praktischen Flugerfahrungen zu sammeln – gonna be legend. Das alleine ist Grund genug sich auf 2011 zu freuen.

In dem Sinne wünsche ich allen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr, dass alle Wünsche für euch in Erfüllung gehen und natürlich, wie sollte es anders sein: Always a happy landing :D!

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…..

Und so geht es langsam, aber sicher auf Weihnachten zu. Die Tage werden kurzer, die Nächte kälter und so langsam hält der Winter Einzug in Deutschland. Teile unseren Landes versinken im Schnee, während es in Bremen gerade mal dazu reicht, den Boden zu bedecken, wobei das hier wohl auch schon unter Schneechaos fällt 😀 Und an den Flughäfen München und Frankfurt kam es zu Verspätungen und Flugausfällen. Ich glaub, man kann sagen, der Winter ist schon da.

So wie die Zeit natürlich stetig weiter läuft, ist es auch mit der Theorieschulung – Gott sei Dank! Mittlerweile haben wir unser BZF (beschränkt gültiges Sprechfunkzeugnis), sowie die Sprachprüfung für ICAO Level 4 hinter uns und mit dem AZF geht es bald weiter. Muss ja, denn wenn man alles grob übern Daumen peilt, bleiben uns noch knapp 3 Monate Theorie bis zu den 2. Internen 😀

Wir haben uns mittlerweile dem IFR-FLug angenähert, zuerst natürlich über der rechtlichen Seite, denn wie heißt es so schön: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Also sollte man erstmal wissen, was man darf bevor man etwas macht. Deshalb beschäftigten wir uns erstmal mit Mindestsicherheitshöhen, Geschwindigkeiten, An-und Abflugverfahren, Holding Procedures, Mindestabstände zwischen Flugzeugen und so weiter, was alles in allem doch eher zäh verlief. Wie eine Turbine funktioniert und was alles da mit dran hängt haben wir mittlerweile auch abgehakt und was sont noch für Technik in „großen“ Flugzeugen steckt, wird uns Stück für Stück beigebracht. Mehr gibt es von der Theorie auch nicht zu berichten. Außer das man sich über zu wenig Freizeit im Moment nicht beschweren kann und die Zeit bis zum Neujahr doch eher genießen sollte, denn nach Silvester wird es wohl für eine längere Periode heißen: Schon geklickt? Aber bis dahin ist es ja noch ein Stückchen 😀

Was zu einem absoluten „Muss“ in Bremen zur Weihnachtszeit gehört, ist der Besuch des Weihnachtsmarkt bzw. der Weihnachtsmärkte. Besonders der Schlachtezauber, ein eher auf Mittelalter getrimmter Markt, gefällt, denn neben leckeren Glühwein, kann man sich im Axtwerfen probieren und die extra zusammen gezimmerten Holzhütten machen schon was her – da hat man sich Mühe gegeben….und der Ach-so-kommerzielle Charakter von üblichen Weihnachtsmarkten ist auch nicht vorhanden.

Da komm ich auch schon wieder zum Ende, wünsche euch allen ein paar besinnliche Tage, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ja, bald ist es soweit….

Und deshalb schreib ich aus gegebenen Anlass mal wieder. Denn unsere 1. Internen rücken immer näher und so langsam merkt man, dass alle unruhiger werden. Es wird nach dem Unterricht in der Schule geblieben und bis zum Abend weiter gelernt und am Wochenende sind die Freizeitaktivitäten eingeschränkt, weil man ja doch noch was lernen muss. Problematisch wird es für diejenigen 
unter uns, die es während den letzten Monaten schleifen lassen haben, also nicht richtig nachgearbeitet haben und jetzt merken, was nachholen zu müssen, da sich das damals „Gelernte“ zwar irgendwo in unserem Kopf befindet, man es aber nicht mehr hervorzukramen schafft 😀 Was die ganze Sache erschwert ist die Tatsache, dass immer noch neuer Stoff auf uns einprasselt. Wobei der Unterricht immer spannender wird, da er an Praxisrelevanz zunimmt und man nicht mehr den Eindruck hat, dass brauch ich nur um beim LBA zu bestehen…

Ich hab euch mal ein Foto gemacht, damit ihr einen ungefähren Überblick gewinnen könnt, um welche Menge an „Lernstoff“ es sich handelt:

Es sind zwar noch nicht alle Skripte, da wir in den nächsten 2 Wochen noch Neue dazubekommen werden, aber ist doch auch so schon ein stattliche Menge. Wenn ich recht informiert bin, sind es insgesamt dann 39 Skripte mit knapp 3200 Seiten (diese Angaben sind ohne Gewähr). Wobei ich euch nicht vorenthalten möchte, dass das eigentliche „Lernen“ am Computer stattfindet, wo man die Fragen, die vorkommen könnten, clickt – ähnlich wie bei der Theorie in der Fahrschule.

Wenn ich mich selbst einschätzen müsste, würde ich sagen, dass ich gut aufgestellt bin (lerntechnisch gesehen), da ich stetig was nachbereitet habe und somit nicht mehr alles von der Pike auf wiederholen muss. So hält sich der Stress bei mir noch in Grenzen und wenn man sich auf die „erfahreneren“ Mitschüler verlassen kann, dann sollte man sich auch nicht zu arg stressen lassen, denn dafür gibt es keinen Grund. Dass  man mal einen Retest oder so kassieren kann, davor ist keiner geschützt und das einem dann nicht gleich der Kopf abgerissen wird, weiß auch jeder. Wie es bei mir letzendlich ausgegangen ist, werde ich euch danach berichten ;D

Ja, was gibt es sonst noch Neues? Anscheinend war die Woche ein A380 in Bremen gewesen, wovon aber niemand wusste und so war es eher Zufall, dass einer aus meinem Kurs in gesehen hatte. Dann wurde die Woche der 389. Nff begrüßt und an der Stelle nochmals: Willkommen an der LFT und einen guten Start.

Mittlerweile kehrt in Bremen auch wieder das schlechte Wetter ein, was sich durch täglichen Niederschlag kennzeichnet, sowie bedecktem Himmel und wenn man den Geschichten glauben mag, dann könnte das zur Standardwetterprognose der nächsten 7 Monate werden. Da passt der Songtext von Rudi Carrell doch wunderbar: „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“

In dem Sinne eine gute Zeit, dem 380 viel Glück für Montag und Dienstag und dem 385 dann ab Freitag – auf gehts!!!

PS: Kurzer Nachtrag für alle Lauternfans – freut euch solange ihr noch könnt 😀

Im Westen nichts Neues.

Auch wenn es sich bei der Überschrift um einen Roman von Erich Maria Remarque  handelt, hat der Artikel rein gar nichts mit dem Hauptthema des Buches zu tun. Ich find die Überschrift aber passend zu der aktuellen Situation. Auch wenn man heutzutage eigentlich nicht mehr von West-und Ostdeutschland reden sollte, da wir ja zusammen die Bundesrepublik bilden, gibt es immer noch kleine, aber feine Unterschiede, die diesen ehemaligen Zustand immer wieder rauskristallisieren. Selbst 20 Jahre später scheinen beide Seiten immer noch nicht gleich gestellt zu sein, was man u.a. an dem gerade festgesetzten Mindestlohn für Pflegepersonal wieder sehen kann.  Da ich mich aber nicht zu den politisch Interessierten zählen möchte und mich da auch kaum auskenne, belass ich es einfach mal dabei. Sollen doch andere diesen Job machen 😀

Aber warum komme ich eigentlich auf dieses Thema zu sprechen? Vielleicht liegt es daran, dass ich das vergangene Wochenende mal wieder im „Osten“ war. Zwar leider nicht in der eigenen Heimat, dafür aber zu dem 70. Geburtstag meines Onkels in derNähe von Bitterfeld. Wer Bitterfeld kennt, der wird mir zustimmen können, dass die Gegend wohl exemplarisch den Osten wiederspiegelt. Dass soll jetzt aber nichts Schlechtes heißen! Aber weiter im Text…Bei der Feier musste ich natürlich viele Fragen beantworten und von meinem Leben in Bremen berichten und dabei ist mir aufgefallen, dass das meiste schon eine ganze Weile her ist.

Was soll das nun zeigen? Naja, dass es aktuell wirklich wenig Neues gibt, von dem ich euch berichten kann, was mir etwas leid tut. Mittlerweile ist die Weltmeisterschaft schon wieder vorbei und wir müssen leider den Spanienern gratulieren. Die Deutschen konnten zwar größtenteils überzeugen bzw. sogar begeistern und wir haben wohl viele Fans aus anderen Ländern gewonnen, aber gegen die sehr gut aufgestellten Spanier mit ihrer Zermürbungstaktik sahen wir leider alt aus. Außerdem scheint das Ende des Tarifstreits zwischen der Lufthansa und Vereinigung Cockpit in Sicht zu sein. Die erreichten Vereinbarungen wurden uns heute in einer Infoverantstaltung der Vereinigung Cockpit nochmal erzählt und man kann ziemlich zufrieden sein mit dem Ergebnis, denn immerhin ging es dabei auch um unsere Zukunft innerhalb des Konzerns. Jetzt muss es nur noch durch die Urabstimmung der Gewerkschaftsmitglieder bestätigt werden. Ansonsten gibt es auch nichts weiter zu erzählen, außer das nächste Woche wieder ein neuer Kurs, der 388., erwartet wird.

Um aber nochmal auf das Ost/Westthema zurück zu kommen: Da ich an der Schule zu den wenigen aus dem Osten kommenden Flugschülern zähle und wir klar in der Minderheit sind, muss man sich auch ab und an mal etwas anhören. Wobei ich da ziemlich tolerant bin und gerne auch nochmal einen drauf gebe bzw. sehr gelassen damit umgehen kann, da es ja eh mehr als Spaß gemeint ist. Und da ich selbst ziemlich offen mit meiner Herkunft umgehe, hab ich mittlerweile den Spitznamen „Ossi“  bekommen 😀 Und um jetzt das Thema abzuschließen, möchte ich noch einen „Ossiwitz“ loswerden, den mir ein Mitschüler erzählt hat: „Schon mal was von dem Mauerkompass gehört? Man lege eine Banane auf eine Mauer und da, wo die Banane abgebissen ist, ist Osten!“ 😀

Zum Schluss möchte ich euch noch einen Schnappschuss zeigen, der mir glücklicherweise beim in der Sonneliegen an der kleinen Weser gelungen ist. Es handelt sich dabei um eine kleine Windhose, die man in dem Fall „dust devil“ nennen kann.

Endlich wieder Sommer :D

Auch wenn es nicht viel Neues zu berichten gibt, so wollt ich mich mal wieder, um zu zeigen, dass es mich noch gibt. Der Unterricht geht stetig voran und bis zu den 1. Internen Tests Ende September haben wir bereits die Hälfte geschafft. Im Moment fällt es zwar recht schwer, sich fürs Lernen zu motivieren, da zum einen WM ist und Deutschland auf dem besten Wege scheint Weltmeister zu werden. Zum anderen ist endlich der Sommer in Deutschland eingekehrt. Und da macht es doch eher Spaß sich an die kleine Weser zu legen und die Sonne zu genießen. Viel mehr kann ich euch gar nicht berichten, da es ansonsten wenig Höhepunkte gab. Vielleicht können euch die Bilder ein wenig darüber hinweg trösten, sodass ihr wenigsten einen Eindruck bekommt, was ich so erlebe:

Zwischenbericht

Hallo an alle da Draußen 😀

Nach dem die letzte Woche doch schon sehr Erreignisreich war, dachte ich mir es wäre wieder Zeit für einen kurzen Zwischenbericht. Der Theorieunterricht geht stetig voran und so langsam stapeln sich die Skripte bei mir auf dem Fußboden. Dass ist aber nicht der Grund, warum ich euch schreibe.

Zum einen ist mittlerweile der 387. Kurs an der Schule gestartet. Und wie es die Tradition so will, waren wir als Vorgängerkurs an der Reihe, die „Neuen“ in unsere Reihen aufzunehmen. Diese Aufgabe scheint uns, so meine ich, wohl gelungenen zu sein und ich hoffe der 387 hatte viel Spaß an den 2 Tagen und wird einen guten Start an der LFT haben.

Zum anderen stand für uns letzten Donnerstag „Destination Lufthansa“ auf dem Programm. Also hieß es früh morgens nach einer langen Nacht rein ins „Business-Outfit“ und ab zur LFT, denn neben interessanten Vorträgen über die Flottenpolitik und der Geschichte der Lufthansa, lernten wir auch unsere Kurspaten kennen. Nach der 1.Hälfte ging es in die Mittagspause, die zu unserem späteren Glück sich etwas nach hinten verschoben hatte. So saßen wir alle in der Kantine und während wir unser Essen genossen, lachte uns die Sonne von draußen an. Da wir noch genügend Zeit hatten, beschlossen wir auf das Besucherdeck des Bremer Flughafens zu gehen und die freie Zeit bei dem herrlichen Wetter draußen zu genießen. Zu unserer Überraschung war das Besucherdeck ziemlich gut gefüllt für Bremer Verhältnisse, was uns komisch vorkam. Zwar war vor einiger Zeit die Info, dass der A380 am 3. Juni in Bremen landen sollte, jedoch war aufgrund von Bauarbeiten etc. uns Flugschülern mitgeteilt worden, dass der A380 nicht kommt. Kurzfristig hat sich aber LH dazu entschlossen, wenigstens den Runway einmal zu überfliegen, was an der LFT anscheinend keiner wusste. So hatten wir, ebenso wie der neue Kurs, die gerade ihren Werftbesuch hatten, das große Glück, den A380 live um 14.12 Uhr vorbeifliegen zu sehen. Es war schon ein geiles Gefühl, das erlebt zu haben und macht natürlich Lust auf mehr. Außerdem ist so was immer wieder gut zur Motivation für die Theoriephase, in der man ja eher weniger mit dem praktischen Fliegen zu tun hat 😀

Nach dem wir also unsere Pause um etwa 15 Minuten ausgeweitet haben, ging es in den 2. Teil, bei dem uns die Geschichte der LH näher gebracht wurde. Zum Abschluss des Tages ging es zusammen ins „Ausspann“, einem Lokal im Schnoor, wo wir im gemütlichen Beisammensein das Essen genossen und über die Vorträge, sowie andere Fragen redeten. Auf dem Heimweg beschlossen wir „Restlichen“ dann noch auf ein Absacker ins Beluga zu gehen, wo wir den Tag haben ausklingen lassen. Es war ein schöner Tag gewesen, an dem uns der Konzern näher gebracht wurde, man mitbekam in was für eine Rolle man als Pilot bei der LH reinwächst und man dadurch immer mehr zu schätzen lernt, was es überhaupt bedeutet, an der LFT zu sein

Das Wochenende war dann eher ruhig ausgelegt um wieder zu Kräften zu kommen, so trafen wir uns am Samstag zum Grillen am Werdersee, bevor wir zur Raja gingen, um in ihren 20. reinzufeiern – hier nochmal alles Gute 😀

Das nicht alles Sonnenschein in Bremen ist, musst ich leider auch spüren, denn irgendwelche A****löcher haben mir am Samstag Nachmittag mein geliebtes Hollandrad geklaut und die Zuversicht ist gering, dass ich es wieder sehe. Mittlerweile ist das nun der 3. Fall von Fahrraddiebstahl in unserem Kurs und ich möchte euch auf diesem Wege den Hinweis geben: Passt auf eure Räder auf und besorgt euch ein gutes Schloss – meins hat man einfach aufgebrochen….

In diesem Sinne sagt ich mal: „Tschau und einen schönen Juni“

Ich schon wieder :D

Es ist ja noch gar nicht lange her, da hab ich von unserem Starter Course berichtet. Nichtsdestotrotz dachte ich mir um es zeitnah zu halte, berichte ich gleich mal was die letzten Tage so los war bzw. was kommt…

Mittlerweile kann man ja schon fast so sagen ist der Alltag an der LFT eingekehrt. Wir haben immer wieder neue Fächer, so z.B. aktuell Instruments, Altimetry Advanced oder auch ERI 2, was etwas mit der Halbleitertechnologie zu tun hat. Nunja, so wird es nun die nächste Zeit lang weiter gehen und Schritt für Schritt sammeln sich die Skripte der einzelnen Fächer bei mir im Zimmer an und hoffentlich auch in meinem Kopf 😀

Das alles wäre aber noch kein Grund euch schon jetzt wieder zu schreiben. Zum einen geht es dieses Wochenende endlich mal wieder nach Hause in den schönen Osten über Pfingsten worauf ich mich schon freue. Zum anderen steht der Termin für unser erstes Destination Lufthansa an, wo wir unsere Kurspaten kennen lernen, uns Lufthansa so ein bisschen vorgestellt wird und wir den Tag einfach mal genießen können – es soll so am 3. Juni geschehen.

Und was auch ein bisschen Abwechslung in den „normalen“ Theoriealltag gebracht hat war der VC – auch besser bekannt als Vereinigung Cockpit. So wurde gestern Abend zum „Beer Call“ aufgerufen ins Schüttinger. Dieser Einladung ging man natürlich gerne nach und so traf man sich in der besagten Gaststätte, die soweit ich das mitbekommen habe wohl auch eine Brauerei ist, deren Bier schon lecker süffig ist. Das Schüttinger machte dabei einen sehr netten Eindruck, denn die Atmosphäre war gemütlich und man fühlte sich wohl. Man konnte den Vertreter der VC Fragen stellen, die einen interessierten und in geselliger Runde über das Pilotenleben Eindrücke sammeln. Natürlich interessierte uns Anfänger wie es später mal so ablaufen wird, was man alles erlebt und wie man sich den Alltag vorstellen kann. So kamen wir vor allem mit Nikolas Braun, SFO auf A340 bei LH und bei der VC Leiter in der AG Aircraft Design and Operations, ins Gespräch. Er erzählte uns so einige Anekdoten aus seinem bisherigen Fliegerleben und stand uns bei jeder Frage gerne als Quelle zur Antwort 😀 So wurden die Sehnsüchte nach dem eigentlichen Fliegen, die ja in diesem einen Jahr Theorieschulung in Bremen doch eher hinten anstehen, wieder etwas gestillt und es ging am nächsten Tag  nach dem Unterricht ins gegenüber liegende Atlantic Hotel zur eigentlichen Infoveranstaltung des VC.

Man muss es ja auch so sehen, dass der VC nicht nur am Abend zum gemütlichen Umtrunk einlädt und davon sich nichts verspricht. So war diese Veranstaltung mal wieder eher „reich“ besucht und nicht wie es die Verantwortlichen vorher erlebt hatten, dass sich nur so 10 bis 15 Mann einfunden. Man stellte uns die einzelnen Arbeitsgruppen innerhalb der VC vor, gab Einblicke in den Aufbau der VC, sowie deren Sinn und warum die Gewerkschaft auch für uns wichtig ist. Man tauchte kurz in die Thematik des A380 ein um uns da die Mitarbeit des VC zu zeigen bzw. deren direkte Folgen, wie z.B. die Mitarbeit in der Cockpitgestaltung. Desweiteren wurde uns der Stand der aktuellen Schlichtungsverhandlungen zwischen LH und VC dargelegt, sowie überhaupt die Entstehungsgeschichte dieser Problematik. Es wurden Fragen beantwortet und danach gab es bei Fingerfood und Trank noch einen schönen Ausklang, wo man noch mal persönlich mit den Piloten in Kontakt treten konnte.

Fazit für mich: Es war auf jeden Fall eine gute Veranstaltung und ich bin froh hingegangen zu sein. Ich hoffe für die Zukunft aufgrund dieser Erfahrung auch andere dazu zu ermutigen, diese Veranstaltungen zu besuchen und sich etwas mehr als nur oberflächlich mit der VC zu beschäftigen.

Man sieht sich….

The 3rd week is done :D

Yeah I know that in the last few articles I really neglected to write something for my friends all over the earth who arent able to read german….

So just for you guys and ladies: English Only!!

Like the headline said, the 3rd week at the Lufthansa Flight school is over and I am still happy and proud to be there. On Friday we had the final Test for the Starter Course and everybody of our grupp passed it – so the fairy tale goes on….

Since the first day we learned a lot in different topics parallel to the Starter Course, which is more like a combination of mathematics, physics, altimetry and other stuff we need as a basement for the topics that will come. So we had e.g. Human Performance and Limitation, Navigation, Meterology and Electronic of small Aircrafts as new lessons. The atmosphere at the school is so good – everybody has a positive motivation and of course the same goal – to become a pilot 😀  Next to the formal school we have the opportunity of using the sports area in our freetime which includes a Sqashcourt, sports hall and field and a sauna. So if you like you could spend a whole day at the school: eat something in the cafeteria, watch TV or play table soccer, do sport and so on..Sometimes there is also a so called „Barabend“ in the school when a course decide to organize this evening – so with a dj for the music, some  liquids to drink and a motto for the night we can spend a nice evening with all the other sutdentpilots and have fun…..

What else can I tell you – well, for the people who will be in Bremen in the future just let me know and I will have a place to sleep for you. Bremen is a nice city and I really like to live here. It is not such a big city like Berlin but everything has his own advantages: so e.g. the ways are really short so I can hanlde it with my bicycle, you meet a lot of people you related to on a way and you feel quiet fast homely. One big disadvantages is the nordic weather: it isnt so warm and we have often clouds….

A short report about the this saturday: Some might know it but for all others – today was the final of the DFB-cup between Werder Bremen and Bayern München. So we decided to go to the puplic viewing. So on nothing special. There was only one thing that wasn’t correct or lets say displaced: Our favorite was of course Munich and so with every goal for them we celebrated it even louder than before and had to earn a lot of angry faces which created a kind of indisposition 😀 At the end Munich won 4 to 0 and won the cup deserved….

Thats it and I hope I satisfy your curiosity

Die erste Woche ist vorbei/First week is over

Nun ist es mal wieder an der Zeit euch zu berichten, wie es mir so geht. Mittlerweile ist ja die erste richtige Schulwoche vorbei und man kann sagen, dass ich mehr als zufrieden bin. Aber fangen wir mal von ganz vorne an – also mit dem 21.4. – einem Mittwoch: Es war der Tag an dem wir alle, der 386. NFF-Kurs, uns zum ersten Mal trafen und mittlerweile uns zu einer guten Gruppe gemausert haben. Am besagten Tag ging es hauptsächlich um das Austeilen von verschiedenen Dokumenten und ähnlichem Zeugs – also mehr eine Infoveranstaltung, damit der nächste Tag nicht zu vollgestopft ist. Außerdem gab es einen Brief, der bei so einigen für Verwunderung sorgte, worauf ich aber hier nicht näher eingehen werde. Genauso wenig wie auf andere intere Geschichten, die ich hier nicht im Detail nennen werde. Am Abend schauten dann einige aus unserem Kurs zusammen im Red Rock das Championsleague Halbfinal Hinspiel der Bayern, welches die Münchner erfreulicherweise gewonnen, sowie auch das Rückspiel und nun im Finale stehen – musste hier einfach nochmal kurz erwähnt werden:Dim unserem Lehrsaal

Die Nacht über habe ich dann ziemlich unruhig geschlafen, wohl der Anspannung auf den nächsten Tag verschuldet. So ging es nun nach einer kurzen Nacht in Anzug etc. zur LFT, wo sich alle wieder trafen – die einen früher und die anderen leider etwas später, was für Sie einen Strafkuchen bedeutete. Außerdem musste jeder einen selbstgebackenen Kuchen mitbringen, wovon man selbst leider nichts mehr abbekommen sollte. Nach einer Begrüßung durch den stellv. Schulleiter und den guten Seelen der Schule, wurden uns einige Dinge mitgeteilt, die unmittelbar mit den Abläufen, sowie dem Unterricht zu tun hatten. Außerdem wurden wir durch die Schule geführt und alle für uns relevanten Räume gezeigt. Wir schauten auch bei der Werft auf dem Flughafen Bremen vorbei, wo dann dieses Gruppenbild unseres Kurses entstand. Gruppenbild in der LH Werft Bremen

So konnten wir nochmal die Cheyenne sehen, die ja ihrer Ausmusterung entgegen schaut. Es ging raus aufs Vorfeld, wo gerade eine Lufthansa-Maschine aus Frankfurt ankam und  wir sehen zusehen konnten, wie die Ent- und Beladung von statten ging. Für mich war es ja das erste Mal, so nah an einem „großen“ Flieger zu sein. Es  handelte es sich um eine Boeing 737-300, was nun nicht unbedingt ein „riesen Flieger“ ist, aber es war auch so schon eindrucksvoll. Ein weiterer Teil des Tages war die Einführung in die LFT durch unseren Vorgängerkurs, was so nun mal Tradition ist  und auch lustig war.  Beim nächsten Mal sind wir dann dran uns was für den 387 auszudenken und uns für die Erlebnisse zu revanchieren. Genau ins Detail geh ich dabei nicht, nur soviel: es wurde dann noch ein anstrengender  Abend. Am Freitag ging es dann ganz normal mit dem Starter Course weiter und man war froh als auch der Tag vorbei und man das Wochenende nochmal zum Erholen nutzen konnte.  Man ging das Wochenende ruhig an und zum Samstagabend stand Mediengruppe Telekommander auf dem Plan. Da ich die Karten gewonnen hatten, ging ich hin, auch wenn es nicht so meine Musik ist. Im nach hinein hat es mir schon gefallen, auch wenn ich halt nur das eine Lied „Kommanda“ kannte.

Am Sonntag trafen wir uns dann bei bestem Wetter am Werdersee und verbrachten den Nachmittag bei Steak und co. – noch hatten wir ja genügend freie Zeit, die man auch geniessen sollte, eh es ernst wird. Wie bereits erwähnt stecken wir im Moment im Starter Course, wo es hauptsächlich um Grundlagen der Mathematik und Physik  geht, die wir für spätere Fächer gebrauchen werden. Abschließen werden wir diesen Course mit einem Test in 2 Wochen, für den man schon fleißig am Lernen ist. Ich bin eh ein bisschen überrascht, wie viel man hier für sich selbst in der Freizeit nacharbeitet. Denn wen ich an meine Schulzeit zurück denke, dann graut es mir, wie wenig man damals gemacht hat. Natürlich geht man hier mit einer ganz anderen Motivation ran und auch der Unterricht ist wesentlich besser als zu Schulzeiten, aber trotzdem ist es schon ein krasser Unterschied.

Es ist sogar schon soweit, dass man sich an einem Sonntag in der Schule trifft um zusammen die Fragen zu clicken 😀 Wenn man möchte, kann man eh eigentlich den ganzen Tag an der Schule verbringen, denn es ist für alles gesorgt. Es gibt zu den Hauptzeiten Frühstück, Mittag und Kaffe Essen in der Kantine, was ganz gut schmeckt und auch vom Preis her fair gehandelt wird. Man kann Kickern oder sich einfach mal ausruhen, genauso wie in versch. Räumen üben. Zu dem gibt es Sportmöglichkeiten und es ist wirklich für alles gesorgt. Also rundum eine schöne Schule mit vielen netten Leuten und einer super Atmosphäre. So gibt es z.B. in regelmäßigen Abständen Barabend, wie an diesem Donnerstag, den der 379 veranstaltete und dann gleich als Pflichttermin wahr genommen wurde. Es war auf jeden Fall eine coole Sache und demnächst sind wir ja dann auch mal dran, einen zu veranstalten. Jetzt noch eine kleine Randnotiz: Leider war ich seit Beginn der Woche erkältet. Wohl noch eine Nachwirkung vom Donnerstag! So war ich die Woche über mehr beschäftigt mich gesund zu pflegen als sonsterwas, aber man möchte halt auch nichts verpassen und ging trotzdem zur Schule. Pünktlich zum Wochenende ging es mir dann schon wieder viel besser und der lästige Schnupfen war überstanden, sodass ich voller Kraft zum Konzert konnte. Konzert? Welche Band? Nunja, ich war beim Konzert von Fettes Brot in Bremen. Es mag sich zwar auch hierbei nicht um meinen eigentlichen Geschmack handeln, aber ich muss zugeben, das ich schon von Beginn meiner Jugendlichkeit an deren Musik höre. So war es sehr erfreulich, dass nicht nur Sachen vom aktuellen Album kamen, von denen ich nebenher gesagt, eigentlich keins wirklich kannte, sondern auch so einige alte Klassiker dabei waren. Aber damit war der Abend noch nicht zu Ende. Man glaubt es kaum, aber ich hatte schon wieder Freikarten gewonnen. Diesmal für die Veranstaltung Tapete mit Daniel Stefanik im Zucker. Ihr konnt es euch denken, aber ich möchte es nur mal erwähnen: Es war eine sehr kurze Nacht, die mit Wadenkrämpfen im Bett endete. Den Samstag ging ich dann auch eher ruhig an, wobei man es so genau auch nicht sagen kann: Ich traf mich zum Abend mit 2 Kollegen aus dem Kurs zum Squash spielen und danach ging es in die Sauna, was richtig gut tat. Da ich den Sonntag zum Lernen nutzen wollte, ging dann am Abend nicht mehr so viel. Und damit komm ich jetzt auch so langsam zum Schluss und der Kreis schließt sich.

Auch wenn ich kein Fan von einem Fazit bin, kommt jetzt mal eins: Ich bin echt froh darüber diese Chance zu haben, diese Schule besuchen zu dürfen. Auch wenn es wohl noch stressiger wird und komplizierter, freu ich mich auf diese Zeit, immer mit dem Ziel vor Augen mal als richtiger Pilot arbeiten zu dürfen.

Das nächste Mal kann ich dann hoffentlich von einem positiven Testergebnis beim Starter Courses berichten und bis dahin wünsch ich allen eine gute Zeit. 😀